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Urheberrechtsreform: Kommen jetzt die „Uploadfilter“ und die vergriffenen Werke?

Aufzeichnung vom 2.9.2020

Beschreibung

Seit Jahren beschäftigt sich die Urheberrechtspraxis mit diversen Reformpaketen. Die Diskussion zur Regulierung von Plattformnutzungen schaffte es mit Schlagworten wie „Uploadfilter“ oder „Untergrabung der Meinungsfreiheit“ in die allgemeinen Medien. Zudem wollen Kulturinstitutionen ihre Bestände einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Nach den Vorgaben der europäischen DSM-Richtlinien hat nun das Bundesjustizministerium einen Entwurf für eine konkrete Umsetzung vorgelegt.

Weil das Gesetz zunächst Uploads von Musik und Filmen anvisiert, sind die Auswirkungen im visuellen Bereich noch ungewiss. Von größerer Bedeutung dürfte die Liberalisierung vergriffener Werke sein. Für die Designerinnen und Designer stellen sich folgende Fragen:

• Werden meine Arbeiten heute oder in der Zukunft auf Internet-Plattformen hochgeladen?
• Steigen meine Chancen auf eine angemessene Vergütung?
• Kann ich mich gegen die Nutzung meiner Werke wehren, oder habe ich meine Rechte schon einer Verwertungsgesellschaft eingeräumt?
• Kann ich mich dagegen wehren, wenn Museen und Archive meine Werke für jedermann zugänglich machen?

Auf der Grundlage der AGD-Stellungnahme wollen wir in die beiden Themen einführen und diskutieren über mögliche Auswirkungen.

Referenten:

Alexander Koch (AGD | Justiziar)
Sabine Pallaske (bildgerecht.de, MFM-Vorsitzende, Gutachterin)
Jan-Peter Wahlmann (AGD | 2ter Vorstandvorsitzender)

Kosten:

Die Webinar-Aufzeichnung ist kostenfrei.

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